Die Bundestagswahl ist Geschichte, Koalitionsvereinbarung und bisherige Praxis zeigen: Es wird viel geredet über „grüne“ Kraftstoffe und neue Flugzeugmodelle, eine ernsthafte, zeitnahe Verringerung der gesundheits- und klimaschädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs ist aber nicht in Sicht.
Dabei wäre es sehr einfach und schnell möglich, Belastungen und Gefährdungen zu verringern, insbesondere für die unmittelbar Betroffenen im Umfeld der Flughäfen:
Kurzstreckenflüge sind nicht nur unnötig, sondern leicht durch andere , weniger schädliche Verkehrsmittel zu ersetzen. Ähnliches gilt für viele Frachtflüge, hier sind andere Transportmittel möglich und wesentlich einfacher und schneller auf umweltschonendere Antriebe umzustellen. Und nicht zuletzt die Nachtflüge, die eine besondere Gefährdung der Gesundheit der Anrainer*innen von Flughäfen darstellen und in den allermeisten Fällen vermeidbar sind.
Wir wollen uns auf dem Frankfurter Treffen darüber austauschen, wo wir stehen, wie Alternativen zu Kurzstrecken- und Frachtflügen aussehen und wie diese ebenso wie ein Nachtflugverbot von 22.00 bis 6.00 Uhr durchgesetzt werden können.
Gemeinsames Handeln scheint uns ein wichtiger Schlüssel dafür zu sein, gemeinsames Handeln wollen wir mit und nach dem Treffen voranbringen.
Das Frankfurter Treffen soll dafür Gelegenheit und Raum bieten:
Samstag, 11.6.2022, 10.00 – 12.30 Uhr:
Begrüßung und Eingangsreferat
Erfahrungsaustausch – wo, in welchen Auseinandersetzungen stehen die einzelnen luftverkehrskritischen Initiativen derzeit?
Erste Überlegungen zu zukünftigem gemeinsamem Handeln
12.30 – 13.30 Uhr: Mittagspause
13.30 – 15.00 Uhr: Themenblock Alternativen I.
15.00 – 15.30 Uhr Kaffeepause
15.30 – 17.00 Uhr Themenblock Alternativen II.
(ca. 20 Min.)
Anschließend Zeit für Abendessen und gemütlichem Zusammensein bei Limo und Bier
Sonntag 12.6.2022, 9.30 -12.00 Uhr
Perspektiven
Beispiele für erfolgreiche Initiativen, Möglichkeiten gemeinsamen Handelns.
12.00 Uhr Heimreise
i.A. BBI-Sprecher*innenteam www.flughafen-bi.de