23.10.2023. Mit rund 60 Millionen Euro plant der FMO nun auf bisher verpachteten Landwirtschaftlichen Nutzflächen einen Solarpark zur Betankung von Elektroflugzeugen. Siehe (https://www.wn.de/muensterland/kreis-steinfurt/greven/fmo-pv-photovoltaik-anlage-startbahn-verlaengerung-2848827?pid=true). Der Bericht ist hinter der Bezahlschranke, bitte lesen Sie hierzu den Leserbrief aus dem Bündnis FMO-Ausstieg.jetzt:
‚FMO will Flächen für ein riesiges Photovoltaik-Projekt nutzen‘
Vonseiten der Geschäftsführung des FMO kommt die Idee,70 Hektar Land, die derzeit an landwirtschaftliche Betriebe verpachtet sind, stattdessen mit einem Solarpark zu bebauen, um ab 2027 Elektrokleinflugzeuge vom FMO damit laden zu können. Es klingt so, als sei dies eine gute Perspektive für die Region. In Wirklichkeit aber handelt es sich bei diesen Flugzeugen, die lediglich bis zu 9 Passagiere befördern können, um weitere Spielzeuge für wenige reiche Menschen und Unternehmen, die sich diese teuren Flüge leisten können. Diese haben dann auch nur eine Reichweite von 250 bis 500 Kilometern. Für solche Kurzstrecken braucht man kein Flugzeug!
An den übrigen klimaschädlichen billigen Urlaubsflügen und Kurzstreckenflügen würde sich nichts ändern. Dass 2035 Großraumflugzeuge ebenfalls elektrisch oder mit Wasserstoff fliegen könnten, ist ein frommer Wunsch, der aber mit der Realität nichts zu tun hat.
Die positiven Ideen, die versiegelten Flächen des Flughafens in einen Energiepark und eine ökologische Landwirtschaft umzuwandeln, wie sie auf der Internetseite der Initiative FMO-Ausstieg. jetzt nachzulesen sind, werden in den Vorschlägen der Geschäftsführung des FMO geradezu pervertiert, indem wertvolle landwirtschaftliche Flächen umgewandelt werden sollen.
Letztendlich handelt es bei den Vorschlägen des Geschäftsführers Prof. Schwarz um den verzweifelten Versuch, dem chronisch-defizitären Flughafen Münster-Osnabrück, der weder eine landesweite noch bundesweite Bedeutung hat, einen Sinn abzugewinnen.
Dr. Jürgen Kemper